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Landschaft

Wer an Luxemburg denkt, denkt an den bekannten Hof des Großherzogs, an das lockere Fernseh- und Radioprogramm von Radio Luxemburg (RTL) oder an die Steueroase deutscher Prominenter. Weniger bekannt ist die landschaftliche Schönheit des Kleinstaats in der Mitte Europas. Luxemburg hat Anteil an drei Naturräumen: Im noch weitgehend unberührten Norden liegen die idyllischen Flusstäler des Ösling, der sich mit seinen üppigen Laubwäldern nach Nordwesten bis in die belgischen Ardennen zieht. Weiter südlich liegt das bedeutendste Weinbaugebiet Luxemburgs entlang der Mosel: Die heimischen Rebsorten, vor allem der trockene Riesling, werden von Fachleuten sehr gelobt. Dasfruchtbare mittlere und südliche, von der Alzette durchflossene Luxemburg heißt Gutland.

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Kultur & Sehenswürdigkeiten

Luxemburgs Selbstverständnis liegt in seiner Rolle als europäisches Kernland. Das kleinste Mitgliedland der Europäischen Union ist Heimstätte wichtiger europäischer Institutionen: Der Europäische Gerichtshof sowie der Europäische Währungsfond haben hier ihren Sitz. Das europäische Engagement Luxemburgs ist das Ergebnis seiner bitteren Vergangenheit. In seiner Geschichte wurde das Land regelmäßig von feindlichen Armeen überrannt. Der Ursprung Luxemburgs liegt im zehnten Jahrhundert: Ein Grafengeschlecht aus dem Moselgebiet erwarb as „Gutland“ am Flusslauf der Alzette und ließ 963 die Lützelburg errichten, die dem Geschlecht den Namen gab. In Luxemburg gibt es eine Vielfalt an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, die nur darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden. Malerische Plätze, heimelige Altstadtgassen, prachtvolle Boulevards und großzügig angelegte Parks laden zum Flanieren ein. Sehr sehenswert ist neben der Hauptstadt auch die Abtei Echternach und die Ritterburg bei Vianden.

Gastronomie

Beliebte landestypische Gerichte sind Judd mat Gaardebounen, geräuchertes Schweinefleisch mit dicken Bohnen sowie Bouneschlupp, eine Bohnensuppe mit Kartoffeln. Köstliche Desserts sind zum Beispiel Quetschentaart und Omelette soufflée au kirsch. Regionale Spezialitäten sind Ardennenschinken, Schwein in Aspik, Riesling-Pasteten, Krebse und Hechte sowie gebackene Fische aus Mosel und Untersauer.

Land und Leute

Am Erker eines Kaufmannshauses in der Altstadt von Luxemburg steht ein Sinnspruch, der Bewusstsein und Wertvorstellungen der Bürger des kleinen Fürstentums zwischen Mosel und Sauer in einem Satz zusammenfasst: „Mir wolle bleibe wat mir sin“. Dieses Bekenntnis, abgefasst in letzebuergischer Sprache, spricht für den jahrhundertelangen Willen der Luxemburger, sich zwischen den großen Nachbarn Deutschland und Frankreich zu behaupten.